Der indische Ozean vor meiner Tür
- brigittekoehnlein1
- 26. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 3. Sept.

Ein kleines Gärtchen, eine Mauer, eine Straße und etwas Gestrüpp, dann kommt direkt das Meer. Durch unser Wohnzimmerfenster haben wir einen Panoramablick: Schwer beladene schlanke Boote fahren in Ufernähe, eine lange Reihe Feeder und Containerschiffe liegen im Wasser, regelmäßig kommen die Schnellfähren nach Sansibar vorbei. Das Wasser mal tief dunkelblau, mal bewegt mit weiß auf den Wellenkämmen, mal grau oder grünlich - eben das Meer. Das ist sehr wunderbar und erstaunt mich jeden Tag. Noch besser ist der Blick vom Dach. Und die meiste Zeit weht der Wind von Osten, das wird uns hoffentlich im Sommer, wenn die größere Hitze kommt, noch nützen.
Aber das ist natürlich nur die eine Seite.
Die Schiffe, die in einer langen Reihe malerisch auf dem Meer liegen, warten unproduktiv auf ihre Abfertigung im Hafen von Dar es Salaam, und das offenbar wochenlang.
Der Toure Drive, am dem unser unser Apartmenthaus liegt, ist zwar schmal, aber eine beliebte Rennstrecke - und leider nicht nur für die Rennradfahrer, die hier am Morgen oder am Wochenende die ungewöhnlich glatte Fahrbahn ohne Bremsschwellen nutzen. Schwere SUVs, Motorräder und sonstige aufgemotzte Fahrzeuge können einen Höllenlärm machen, wenn der rücksichtslose Fahrer es will.
Die Sonne knallt vormittags in die Fensterfront, so dass schwere Vorhänge den Paradeblick verbergen müssen.
Und das Gestrüpp, das uns vom Meer trennt und in dem auch einige wunderbare Vögel wohnen, ist recht vermüllt..
Aber das Meer!
BK
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